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   VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02   

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VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02 (https://dejure.org/2002,31104)
VG Leipzig, Entscheidung vom 19.07.2002 - 4 K 1107/02 (https://dejure.org/2002,31104)
VG Leipzig, Entscheidung vom 19. Juli 2002 - 4 K 1107/02 (https://dejure.org/2002,31104)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Nichteinrichtung einer Klassenstufe ; Vorliegen eines öffentlichen Bedürfnisses für die Einrichtung einer Klassenstufe 1; Rechtliche Außenwirkung eines Mitwirkungswiderrufes; Rechtsbehelfe gegen die verwaltungsintern erforderliche Zustimmung einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 23.10.1978 - 7 CB 75.78

    Schulorganisatorische Maßnahme - Schließung einer Schule - Schulanfänger -

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Dies ergibt sich für die Antragsteller zu 1., 3., 6., 9., 12., 15., 18., 21. und 24. aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland - GG - und Art. 15 i.V.m. Art. 14 Abs. 1 Verfassung des Freistaats Sachsen - SächsVerf -, für die übrigen Antragsteller aus Art. 6 Abs. 2 GG und Art. 22 Abs. 3 Satz 1, Art. 101 Abs. 2 Satz 1 SächsVerf (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.1964, BVerwGE 18, 40 [41 f.]; Beschl. v. 23.10.1978, DVBl. 1979, 352; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.8.1990, NVwZ-RR 1991, 73 m.w.N.; Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Bd. 1: Schulrecht, 3. Aufl., Rn. 154 ff.).

    Die Antragsteller können dabei die von ihnen geltend gemachte objektive Rechtswidrigkeit der Maßnahme des Antragsgegners auf Grund ihrer - auch zur Zulässigkeit des vorliegenden Antrags sowie der erhobenen Anfechtungsklage gemäß § 42 Abs. 2 VwGO führenden - Betroffenheit in Grundrechten grundsätzlich auch auf vorhandene Abwägungsfehler stützen, die sich auf öffentliche Belange beziehen (vgl. BVerwG [4. Senat], Urt. v. 18.3.1983, BVerwGE 67, 74 [76]; Urt. v. 23.11.2001 - 4 A 46/99 - zit. nach Juris; st. Rspr., jeweils zu Art. 14 GG; offen gelassen in BVerwG [11. Senat], Beschl. v. 29.11.1995, NVwZ 1997, 165 [166 f.], zu Art. 2 Abs. 2 GG [Gesundheitsschutz]; a.A. BVerwG [7. Senat], Beschl. v. 23.10.1978, DVBl. 1979, 352, zu Schulschließung; Niehues, a.a.O., Rn. 169; offen gelassen in OVG Bremen, Beschl. v. 2.10.1985, NVwZ 1986, 1038).

  • OVG Sachsen, 26.06.2000 - 2 BS 117/00
    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Das öffentliche Bedürfnis für die Fortführung einer Schule ist ein unbestimmter Rechtsbegriff und unterliegt daher nach - soweit ersichtlich - einhelliger Rechtsprechung der sächsischen Verwaltungsgerichte (SächsOVG, Beschl.e v. 26.2.2000 - 2 BS 117/00 - u. v. 10.5.1996 - 2 S 253/96; VG Dresden, Beschl.e v. 21.6.2001 - 5 K 882/01 - u. v. 30.7.2001 - 5 K 912/01; Beschl.e der Kammer v. 11.7.2002 - 4 K 1025/02 -, v. 10.5.2001 - 4 K 657/01 -, v. 28.7.2000 - 4 K 662/00 - u. v. 26.8.1997 - 4 K 1101/97) der vollen gerichtlichen Nachprüfung.

    Auch steht dem SMK beim Nichtvorliegen eines öffentlichen Bedürfnisses entgegen dem Wortlaut des § 24 Abs. 3 Satz 2 SchulG ("kann") kein Ermessen bei der Entscheidung über den Widerruf der Mitwirkung zu, da die Berücksichtigung und Gewichtung der für die Ermessensausübung ebenfalls maßgeblichen Gesichtspunkte bereits im Rahmen des Ausfüllens des unbestimmten Rechtsbegriffs "öffentliches Bedürfnis" auf der Tatbestandsseite des Rechtssatzes dazu fuhrt, dass auf der Rechtsfolgenseite für eine Ermessensausübung "nichts mehr übrig bleibt" (SächsOVG, Beschl. v. 26.6.2000 - 2 BS 117/00).

  • BVerwG, 07.01.1992 - 6 B 32.91

    Schulschließung (Schulauflösung) - als planerische Schulorganisationsmaßnahme und

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Für Planungen im Bereich der Schulorganisation stellen sich dabei grundsätzlich keine andersartigen Probleme als für Planungen in anderen Bereichen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7.1.1992, NVwZ 1992, 1202), sodass allgemeine Grundsätze des Planungsrechts Anwendung finden.

    Denn geht man - wie dies oben im Hinblick auf die Schulnetzplanung bereits geschehen ist - grundsätzlich von der Anwendung allgemeiner planungsrechtlicher Grundsätze auch im Bereich der Schulorganisation aus (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7.1.1992, NVwZ 1992, 1202), so folgt aus dem Abwägungsgebot des Planungsrechts für die Antragsteller ein subjektives öffentliches Recht auf gerechte Abwägung ihrer privaten Belange mit den öffentlichen Belangen, das wiederum voraussetzt, dass keine öffentlichen Belange unberücksichtigt geblieben oder fehlgewichtet worden sind (vgl. Binder, Die Schulschließung als Planungsentscheidung, S. 208 ff.).

  • BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 845/79

    Schülerberater

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Entscheidungen über die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Schulen stellen schulorganisatorische Maßnahmen dar, für die dem Antragsgegner im Rahmen der verfassungsrechtlich verankerten Schulaufsicht (Art. 7 Abs. 1 GG, Art. 103 Abs. 1 SächsVerf) und im Zusammenwirken mit dem jeweiligen Schulträger ein weites Planungsermessen zusteht, da die organisatorische Gliederung der Schule zu dem der elterlichen Bestimmung grundsätzlich entzogenen staatlichen Gestaltungsbereich gehört (vgl. BVerfG, Urt. v. 9.2.1982, BVerfGE 59, 360 [377] m.w.N.; st. Rspr.).
  • OVG Brandenburg, 24.02.2000 - 4 D 13/99

    Verstoß gegen § 12 Bundeswaldgesetz (BWaldG) durch § 16 Landeswaldgesetz

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Die Nichtbeachtung der Darstellungen eines in Aufstellung befindlichen Plans als öffentlicher Belang kann eine erforderliche Abwägungsentscheidung fehlerhaft machen (vgl. zur Regionalplanung OVG Frankfurt [Oder], NK-Urt. v. 24.2.2000, LKV 2000, 496 [501]).
  • BVerwG, 23.11.2001 - 4 A 46.99

    Lärmschutzklage gegen den Neubau der A 113 zwischen Landesgrenze Berlin/

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Die Antragsteller können dabei die von ihnen geltend gemachte objektive Rechtswidrigkeit der Maßnahme des Antragsgegners auf Grund ihrer - auch zur Zulässigkeit des vorliegenden Antrags sowie der erhobenen Anfechtungsklage gemäß § 42 Abs. 2 VwGO führenden - Betroffenheit in Grundrechten grundsätzlich auch auf vorhandene Abwägungsfehler stützen, die sich auf öffentliche Belange beziehen (vgl. BVerwG [4. Senat], Urt. v. 18.3.1983, BVerwGE 67, 74 [76]; Urt. v. 23.11.2001 - 4 A 46/99 - zit. nach Juris; st. Rspr., jeweils zu Art. 14 GG; offen gelassen in BVerwG [11. Senat], Beschl. v. 29.11.1995, NVwZ 1997, 165 [166 f.], zu Art. 2 Abs. 2 GG [Gesundheitsschutz]; a.A. BVerwG [7. Senat], Beschl. v. 23.10.1978, DVBl. 1979, 352, zu Schulschließung; Niehues, a.a.O., Rn. 169; offen gelassen in OVG Bremen, Beschl. v. 2.10.1985, NVwZ 1986, 1038).
  • BVerfG, 06.08.1996 - 1 BvR 1600/96

    Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung eines Schulwechsels in ein anderes

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Der Vertrauensschutz, wie er vom Bundesverfassungsgericht in der von den Antragstellern zitierten Entscheidung (Beschl. v. 6.8.1996 [1. Kammer des Ersten Senats], NVwZ 1997, 781) im Hinblick auf Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG bei einer unvorhergesehenen, nachteiligen Änderung der Grundlagen für die schulische Entwicklung durch Veränderung von staatlichen Planungsdaten bejaht worden ist, dürfte vorliegend indessen nicht zu dem Ergebnis führen, dass ein öffentliches Bedürfnis an der Einrichtung der Klassenstufe 1 im Schuljahr 2002/2003 an der Grundschule ... bejaht werden müsste.
  • BVerwG, 31.01.1964 - VII C 65.62

    Rechtmäßigkeit der Schließung einer Schule - Auslegung des Begriffs der

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Dies ergibt sich für die Antragsteller zu 1., 3., 6., 9., 12., 15., 18., 21. und 24. aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland - GG - und Art. 15 i.V.m. Art. 14 Abs. 1 Verfassung des Freistaats Sachsen - SächsVerf -, für die übrigen Antragsteller aus Art. 6 Abs. 2 GG und Art. 22 Abs. 3 Satz 1, Art. 101 Abs. 2 Satz 1 SächsVerf (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.1964, BVerwGE 18, 40 [41 f.]; Beschl. v. 23.10.1978, DVBl. 1979, 352; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.8.1990, NVwZ-RR 1991, 73 m.w.N.; Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Bd. 1: Schulrecht, 3. Aufl., Rn. 154 ff.).
  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 80.79

    Geltendmachung der Verletzung des Abwägungsgebots durch den mit enteignender

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Die Antragsteller können dabei die von ihnen geltend gemachte objektive Rechtswidrigkeit der Maßnahme des Antragsgegners auf Grund ihrer - auch zur Zulässigkeit des vorliegenden Antrags sowie der erhobenen Anfechtungsklage gemäß § 42 Abs. 2 VwGO führenden - Betroffenheit in Grundrechten grundsätzlich auch auf vorhandene Abwägungsfehler stützen, die sich auf öffentliche Belange beziehen (vgl. BVerwG [4. Senat], Urt. v. 18.3.1983, BVerwGE 67, 74 [76]; Urt. v. 23.11.2001 - 4 A 46/99 - zit. nach Juris; st. Rspr., jeweils zu Art. 14 GG; offen gelassen in BVerwG [11. Senat], Beschl. v. 29.11.1995, NVwZ 1997, 165 [166 f.], zu Art. 2 Abs. 2 GG [Gesundheitsschutz]; a.A. BVerwG [7. Senat], Beschl. v. 23.10.1978, DVBl. 1979, 352, zu Schulschließung; Niehues, a.a.O., Rn. 169; offen gelassen in OVG Bremen, Beschl. v. 2.10.1985, NVwZ 1986, 1038).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.1990 - 9 S 1716/90

    Anfechtung eines Gemeinderatsbeschlusses zur Zusammenlegung von Gymnasien

    Auszug aus VG Leipzig, 19.07.2002 - 4 K 1107/02
    Dies ergibt sich für die Antragsteller zu 1., 3., 6., 9., 12., 15., 18., 21. und 24. aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland - GG - und Art. 15 i.V.m. Art. 14 Abs. 1 Verfassung des Freistaats Sachsen - SächsVerf -, für die übrigen Antragsteller aus Art. 6 Abs. 2 GG und Art. 22 Abs. 3 Satz 1, Art. 101 Abs. 2 Satz 1 SächsVerf (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.1964, BVerwGE 18, 40 [41 f.]; Beschl. v. 23.10.1978, DVBl. 1979, 352; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.8.1990, NVwZ-RR 1991, 73 m.w.N.; Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Bd. 1: Schulrecht, 3. Aufl., Rn. 154 ff.).
  • OVG Bremen, 02.10.1985 - 1 B 39/85
  • BVerwG, 01.03.1978 - 8 C 99.76

    Wegfall der Wehrdienstausnahme - Helfer im Katastrophenschutz - Zustimmung der

  • VGH Hessen, 25.04.1983 - VI N 5/82
  • OVG Niedersachsen, 17.06.2011 - 2 MN 31/11

    Antragsbefugnis für einen Normenkontrollantrag erfordert eine unmittelbare

    Die Wahrung anderer als eigener Interessen oder allgemeiner öffentlicher Interessen im Sinne einer Prozessstandschaft ist hingegen unzulässig (BVerwG, Beschl. v. 23.10.1978 - BVerwG 7 B 195.78 -, DVBl. 1979, 354 = juris Langtext Rdnr. 7; VG Meiningen, Beschl. v. 16.10.2006 - 1 E 434/06 Me -, ThürVBl 2007, 39 = juris Langtext Rdnr. 45; vgl. zur eingeschränkten Antragsbefugnis einer Gemeinde gegen die Schließung einer Schule VG Meiningen, Beschl. v. 25.7.2005 - 1 E 404/05.Me -, juris; Giesberts, in: Posser/Wolff, VwGO, 2008, § 47 Rdnr. 37; Gerhardt/Bier, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, Stand: Mai 2010, § 47 Rdnr. 47; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 47 Rdnr. 176 i. V. m. Rdnr. 387 m. w. N.; Niehues/Rux, Schulrecht, 4. Aufl. 2006, Rdnr. 799; widersprüchlich VG Minden, Beschl. v. 25.2.2011 - 8 L 716/10 -, juris Langtext Rdnr. 14 einerseits und Rdnr. 18 andererseits; a. A. etwa VG Leipzig, Beschl. v. 19.7.2002 - 4 K 1107/02 -, juris Langtext Rdnr. 37).
  • OVG Sachsen, 19.08.2002 - 2 BS 330/02

    Interessenabwägung als Darlegungserfordernis bei einer Beschwerdeschrift;

    Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 19. Juli 2002 - 4 K 1107/02 - geändert.
  • VG Oldenburg, 09.02.2015 - 5 A 1579/14

    Aufhebung einer Schule; schulorganisatorische Maßnahme

    Die dem scheinbar entgegenstehende Entscheidung des VG Leipzig (Beschluss vom 19. Juli 2002, - 4 K 1107/02 -, 2. Leitsatz, juris) beruht auf einer nicht übertragbaren landesrechtlichen Vorschrift, nach der das "öffentliche Bedürfnis" als Tatbestandsmerkmal der Ermächtigungsgrundlage anders als hier eine Überprüfung auch der öffentlichen Belange erfordert.
  • VG Magdeburg, 08.08.2003 - 5 B 490/03
    Dadurch sind auch die subjektiven Rechte der Antragsteller verletzt (vgl. dazu ausführlich: VG Leipzig, 4 K 1107/02, Beschluss vom 19.07.2002 [juris]).
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